Die Montage eines Balkonkraftwerks ist relativ einfach, dennoch gibt es einige wichtige Punkte, die beachtet werden sollten, um maximale Effizienz und Sicherheit zu gewährleisten.
Standortwahl & Ausrichtung
- Optimale Sonneneinstrahlung: Das Balkonkraftwerk sollte möglichst südlich ausgerichtet sein. Alternativ sind Südwest- oder Südost-Ausrichtungen ebenfalls gut.
- Neigungswinkel: Ein Winkel von 20-30° ist ideal für die maximale Energieausbeute.
- Schatten vermeiden: Auch kleine Verschattungen (z. B. durch Balkongeländer oder Bäume) können die Leistung erheblich reduzieren.
Befestigung & Stabilität
- Sichere Halterung verwenden: Ob am Balkon, auf dem Dach oder im Garten – die Module müssen fest montiert sein.
- Windlast berücksichtigen: Besonders in höheren Stockwerken oder windreichen Gegenden sollten zusätzliche Sicherungen verwendet werden.
- Balkonmontage: Achten Sie darauf, dass das Balkongeländer das Gewicht der Module tragen kann.
Elektrischer Anschluss & Sicherheit
- Steckdose: Die Steckdose sollte Wettergeschützt sein und keinen direkten Witterungen ausgesetzt sein.
- Verkabelung sichern: Kabel sollten weder unter Spannung stehen noch Stolperfallen verursachen.
Anmeldung & Vorschriften
- Meldepflicht: Balkonkraftwerke müssen beim Netzbetreiber und optional im Marktstammdatenregister angemeldet werden.
- Vermieter oder Eigentümergemeinschaft informieren: In Mietwohnungen oder Eigentümergemeinschaften sollte vor der Montage eine Zustimmung eingeholt werden.
Wartung & Pflege
- Regelmäßige Kontrolle: Prüfen Sie die Verkabelung und den Wechselrichter auf Beschädigungen.
- Reinigung der Solarmodule: Staub, Laub oder Vogelkot können die Leistung mindern – eine gelegentliche Reinigung hilft.